Es ist natürlich ganz schön abgeschmackt, wenn ich schreibe: die Zeit verging wie im Flug.
Aber es ist so. Erst das ganze Startprozedere, die Erde verschwinden sehen, aufsteigen zu den Wolken und über den Wolken.
Dann gibt es Essen und Trinken. Nicht reichhaltig. Nur ein Getränk und Chips oder nen Balistoriegel. Ich nehme Chips.
Auf die Schokolade und auch auf den Riegel, den es diesesmal gibt, komme ich nicht so klar.
Und dann muß ich viel zum Fenster raus schauen. Schauen, ob die Wolkendecke aufreißt.
Irgendwann sieht man die kleine Insel vor Estonia und dann beginnt der Landeanflug, ca. 20 Minuten vor der Ankunft.
In der Kabine kann man das auf den kleinen Monitoren verfolgen. Da sieht man wie sich das Flugzeug immer weiter dem Zielort nähert. Man wird informiert, wie die Fluggeschwindigkeit ist, wieviele Kilometer oder Meilen es noch sind. Selbst die Außentemperatur wird einem nicht vorenhalten oder der Rückenwind.
Und dann ist es endlich so weit: Finnland öffnet sich vor meinen Augen. Ich finde schon, das die Bilder „Finnland von oben“ und „Deutschland von oben“ unterschiedlich sind.
Leider spiegel ich mich ziemlich im Fenster des Flugzeuges. Nicht schön, aber leider nicht zu ändern.
Ich bin allerdings grottenfroh, das ich während des ganzen Flugs Musik hören kann. Und pünktlich zur Landung spielt mein iPod „Choose to be me“ für mich. Ein Zeichen, ich denke schon. Auch wenn ich nicht so sehr an so was glaube.
Da ich diesesmal ziemlich dicht an den Tragflächen sitze, kann ich auch gut sehen, wie die Klappen zum bremsen geöffnet werden. Wie heißen die eigentlich?
Endlich wieder finnischen Boden unter den Füßen, oder doch zumindest unter den Rädern.
In Vantaa dauert das viel viel länger, bis man am Terminal angekommen ist. Ich habe immer das Gefühl, als ob das rumkurven kein Ende nimmt.
Aber irgendwann ist das auch geschafft und das Flugzeugt dockt am Finger an.
Wenn man weit hinten sitzt, dann dauert es nochmal so lange bis man aussteigen kann. Eigentlich ist man mehr mit warten, als mit fliegen beschäftigt. Aber irgendwann ist auch das geschafft und ich kann vorne bei der Kabinencrew das berühmte AirBerlin-Herz einsacken 😀
Und mit meinem kleinen orangen Köfferchen durch die Tür verschwinden und mich auf die Jagd nach dem großen organgen Bruder vom Köfferchen machen.
Ich eile Richtung Exit 2 und zur Gepäckausgabe.
English
It’s lovely to be in the air. Times just flies by. I love to watch everthing underneath, like clouds and enjoy to take pictures. Glad to be back in Finland.
Suomeksi
On ihanaa olla ilmassa. Aika kuulu nopeasti. Rakastan sitä ulos ikkunasta ja katsella pilvien. Olen iloinen olla taas Suomessa.