Leider ist Seurasaari jetzt vorbei. Habe mich gerade erstmal bepieselt vor lachen als ich mir die Haltestelle des Bus 24 an der Brücke nach Seurasaari angeschaut habe. Wenn ihr Verkehrsmittel einblendet, dann steht da Seurasaari Busbahnhof.
Schon sehr geil diese Bezeichnung.
Ok ich nehme an diesem Busbahnhof, an dem 2 Buslininen fahren den Bus 24 Richtung City. Endstation ist Merikatu. Wäre ich bis zum Ende gefahren, wäre mir einiges an Ärger erspart geblieben. So habe ich jede Menge neues von Helsinki gesehen. Die Fahrt geht von der Seurasaarentie bis hin zur Paciuksenkatu, am Meilahden sairaala vorbei in die Linnankoskenkatu, die in einen Kreisverkehr übergeht. Wir biegen in die Mechelininkatu ein, die am Sibeliuksen puisto vorbeiführt. Zum ersten Mal sehe ich das Sibelius Monument vom weiten. Wir landen in der Eteläinen Hesperiankatu, biegen in die Hiekkarannantie ein. Rechts der Hietarannan uimaranta – der Strand von Hietaniemen und links Hietaniemen uurnalehto, der Friedhof von Hietanimen. Es ist skuril für mich. Wir fahren direkt am Krematorium vorbei und via Pohjoinen Rautatiekatu landen wir am Kamppi.
Hier verlasse ich den Bus. Ich möchte gerne mit der Straßenbahn ins Cafe Ursula fahren. Was ich noch nicht weiß: in der Tehtaankatu ist eine Bausstelle, deswegen fährt die Strahenbahn nur bis Eiran sairaala. Um zum Ursula zu kommen, bzw. zur Haltestelle Kaivopuisto muß man vom Lasipalatsi mit einem – in Berlin würden wir sagen: Schienenersatzverkehr – Bus fahren. Der 2X fährt via Eteläranta zum Kaivopuisto. Gott was habe ich die Bushaltestelle gesucht. Der 24er hätte dort auch gehalten, wo der 2X jetzt abfährt und von dessen Endstelle Merikatu hätte ich super auch zum Ursula laufen können. Gut endlich gefunden, nun sind es nur noch wenige Minuten und ich kann die Iso Puistotie runter zum Ursula laufen. Es ist wie immer ein Moment wo ich mich ganz heile fühle und geerdet. Mein Super-ureigenes-Helsinki-Feeling. I am really back.
Ich laufe am Kaivohuone vorbei und stolpere über diesen Funkybus:
Auf der Wiese hinterm Kaivohuone wird Feuerwerk aufgebaut.
Warum? Wieso? Keine Ahnung, ich kann nichts darüber finden, aber es ist z.T. großflächig abgesperrt, aber mit Lücken.
Ich komme meinem Sehnsuchtsort immer näher:
Ein Blick auf das kleine Observatorium, ein guter alter Bekannter:
Dann öffnet sich der Blick endlich aufs Meer:
Yup da unten am ende ist nicht nur Wasser sondern auch ein Jäätelökioski – ein Eiskiosk.
Und nur noch ein paar Meter bis zum Ursula
Auf der Terasse habe ich nicht nur Tee und Korvapuusti, sondern auch ganz viel Gesellschaft. Nicht nur ich bin die beste Freundin dieser Spatzenbande!
Wenn man jetzt nicht aufpaßt, dann klauen sie einem die Krümmel direkt aus dem Mund.
Auf dem Rückweg ein paar Meter am Wasser lang:
Und dann wieder durch den Kaivopuisto auf zu neuen Ufern:
Karte:
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1 thought on “September – Tag 4 – Über die City ins Ursula”
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