Wegen der Helsinkier Version des Schienenersatzverkehrs beschließe ich vom Kaivopuisto aus zum Rautatieasema – Hauptbahnhof – zu laufen. Es ist das Projekt: „qualmende Socken“ .Alles in allem komme ich auf 12,4 km an diesem Tag. Nicht schlecht. Der Weg zum Rautatieasema führt durch Ullalinna und zuerst an der zweckentfremdeten Straßenbahnhaltestelle vorbei. Zweckentfremdet? Naja sie ist jetzt ne Bushaltestelle. In diesen Tagen macht der IFK heftig Werbung in der Stadt.
Das finnische Rote Kreuz – Suomen Punainen Risti – in der Tehtaankatu fällt mir hauptsächlich auf, weil Arto Ratamo, Held in einem Roman von Taavi Soininvaara dort zur Beratung hingeht, und zwar genau unter dieser Adresse:
Ich hoffe, ihr könnt das nachvollziehen. Ein Blick in die Tehtaankatu
… und ich mache mich auf den Weg durch die Ullankatu … wo genau hin, dass weiß ich noch nicht. Ich weiß nur, dass die Richtung stimmt.
Mein Weg in der Ullankatu streift die russische Botschaft – Venäjän suurlähetystö –, die die gesamte Westseite der kleinen Straße einnimmt.
Ein Haus an der Ullankatu nennt sich Villa Ulrika:
und besticht mit Erkern:
Futuristisch erscheint mir das Haus Ullankatu/Muukalaiskatu, ich muß an Timesquare denken:
Der Blick die Vuorimiehenkatu hinunter läßt uns einen Blick auf das Fährschiffe erhaschen:
Von der Vuorimiehenkatu kommen wir in den Ullanpuistikko. So ein richtiger Park ist das für mich nicht, mehr so ein begrünter Weg zwischen Jugendstilhäusern.
Beim Überqueren der Tähtitorninkatu fällt mir dieser kleine Brunnen auf:
Wir kommen nun in einen weitern wirklich schönen Helsinkier Park, den Tähtitorninvuoren puisto – dem Observatoriumspark. Das Observatorium gehört zur Helsinkier Universität. Direkt am Observatorium beginnt die Unioninkatu. Diese Straße bildet die längste unverbaute Sichtachse in Helsinki, am Hakaniemen vorbei bis hin zur Kalliokirkko und ist mit einem grünen Laserstrahl gekennzeichnet, der am Observatorium beginnt.
Zurück zum Park, der auch einiges nette bereit hält, denn den Laser kann man nur nachts sehen.
Wir umrunden das Obervatorium:
Ich verlasse den Park an der Westseite mit Blick Richtung Kasarmikatu.
Die Kirchturmspitzen sind die Türme der Johanneksenkirkko – Johanneskirche – nahe dem Designmuseo.
Das hat doch einen Hauch Italien im Hohen Norden. Es ist bezaubernd!
Letztendlich lande ich in der Fabianinkatu, passiere die Kaartinkuja, und schaue auf das Haus, welches ich schon vom Arkkitehtuurimuseo aus gesehen habe, von hinten an. Was es ist? Ich weiß es immer noch nicht!
Auch habe ich noch nicht ergründen können, was dieser rote Turm mit seinen Zinnen ist. Ich bitte um Erleuchtung!
Noch ein Blick aufs Arkkitehtuurimuseo:
Ich laufe wie gestern mit Babben die Kasarmikatu runter , lande am Esplanadie, diesmal aber mit Richtung Helsinkiin Yliopisto schnappe mir die U-Bahn und fahre nach Hause, wo Sanna-Leena und Bijay für die Katzenübergabe warten.
Karte:
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