16.7.2016
Wir sitzen im Zug nach Louhela, das ist schon in Vantaa. Wir wollen nämlich Minigolf spielen gehen. Im Jokiuoman puisto soll man schön Minigolf spielen können. Gut später habe ich noch erfahren, wir hätten diesen Aufwand gar nicht betreiben müssen, weil man Merisatamaranta, also ganz unten am Meer in Eira auch toll spielen kann. Nur bis zu dem Tag, wo wir uns nun gen Norden mit dem Zug aufmachen, habe ich den Platz im Süden noch nicht entdeckt. Obwohl ich die Ecke verdammt gut kenne. Bin aber, obwohl ich es nicht wußte, xmal schon parallel des Platzes gelaufen. Joo, so kann es gehen. Aber ab morgen (17.7.) weiß ich Bescheid!
In Louhela verlassen wir den Zug. Für mich war das, seit dem Trip nach Turku in 2014, der erste größere Ausflug außerhalb Helsinkis. Zugfahrten zum Flughafen gelten nicht 😀
Nun gilt es den Weg zum Minigolfplatz zu finden. Wie ihr der Karte entnehmen könnt, ist der nicht wirklich weit weg, aber es ist unbekanntes Terrain.
Und los geht es, aus dem Bahnhof raus, einmal um diesen Kreisverkehr und dann die Eräkuja runter.
Hier wird viel gebaut. Kann man nicht anders sagen. Unser Weg die Eräkuja runter führt auch an einer Kindertagesstätte vorbei – Päiväkoti –
Laut Plan sind Anksuni und ich total kompliziert gelaufen. Wir hätten, nachdem wir endlich im Jokiuoman puisto waren, gar nicht so den großen langen Weg nehmen sollen, also den, der am Teich vorbeigeführt hat, sondern gleich nach Eintritt in den Park nach rechts und schwupp wären wir am Minigolf gewesen.
Okay, dafür hätten wir nicht soviele schöne Parkbilder machen können und jedes dieser Bilder mit Brücken und Bäumen kann auch mal in einem Composing verwendet werden. Maxime ist: Man weiß nie wofür man es brauchen kann.
Aber wir schaffen es auch so. Wir kommen heile am Minigolf an. Leider ist der Minigolf nicht ganz so schattig, wie wir es uns erhofft haben. Beziehungsweise, der Tag in Vantaa ist brüllend heiß und mir fehlt die Seeluft, die in Helsinki allgegenwärtig ist.
Egal, jetzt spielen wir Minigolf. Wir sind beide keine großen Leuchten, aber es macht Spaß. Natürlich zockt mich Anksuni gewaltig ab. Endstand 107 für Frau Helz und glaube 95 für Frau Anksuni.
Ich habe glaube einmal bei den 18 Bahnen ein „hole in one“ geschafft oder wie immer man das nennt, wenn man beim erstenmal das Ziel trifft.
Frau Anksuni beim putten 😀
Zurück geht der Weg schneller. Ist auch gut so, weil wir komplett k.o. sind. Wir humpeln heim, wie Anksuni so oft am Ende eines Arbeitstags sagt. Eräpolku runter, dann zwischen den Häusern durschschleichen und kommen hinterm K-Market raus. Den Bahnhof können wir dann gottseidank schon sehen!
Nun ist es nur noch ein Katzensprung zurück nach Helsinki.
[googlemaps https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m14!1m12!1m3!1d3734.836428391891!2d24.860909006552788!3d60.272377627413036!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!5e0!3m2!1sde!2sde!4v1480337223403&w=600&h=450]