3.4.2018
Keskusta
Vom Hakaniemi fahre ich einfach wieder ins Zentrum. Ich will jetzt mein Buttermesser haben. Zuerst schaue ich mal im CityCenter bei Tokmanni vorbei. Kein Buttermesser, dafür ein Dezilitermaßset. Das Gleiche, dass Sanna-Leena in Türkis hat, habe ich nun in weiß. Hat glaube auch nur 1 € gekostet. Von Tokmanni aus geht es rüber zu Stockmann. Eigentlich immer schon mein Notnagel, wenn ich nicht weiß, wo ich was kriege. So wie in Berlin das KaDeWe.
Das Schöne bei Stockmann ist, es gibt eine Information. Die ist hinten ein wenig versteckt, neben den Aufzügen. Und was ich so charmant finde, sie ist irgendwie im 30er-Jahrestyle. In bronzefarbenen Metallverschlag hockt ein junger Mann und wartet darauf, behilflich zu sein. Heute bin ich mal mutig. Ich gehe hin und frage ihn auf finnisch, ob er englisch sprechen könne. So als Rückversicherung.Gleichzeitig erkläre ich ihm. dass ich es zuerst auf finnisch probieren möchte und dann frage ich, wo ich ein Buttermesser finden könne. Ist keine Riesenaktion, aber schon ein wichtiger Schritt für mich. Also Buttermesser gibt es bei Stockmann im 5. Stock! Kann gleich den Fahrstuhl neben der Information nehmen. Und hoch in den 5. 🙂
Oben angekommen irre ich rum. Ich würde auch in Deutschland bei Karstadt nicht wissen, wo ich Buttermesser oder Sparschäler in der Haushaltswarenabteilung bekomme. Zuerst frage ich eine Verkäuferin, die aber mit einer anderen Kundin beschäftigt ist. Dann gehe ich eben zur Kasse und frage dort. Gleich auf finnisch. Wobei ich Angst habe, dass ich ihre Antwort nicht verstehen kann. Sie fragt aber nur ob ich ein puinen tai metallinen voivetsi haben will, ein hölzernes oder metallisches Buttermesser. Ganz klar: ein hölzernes. Dann greift sie sich ein Computertablet und führt mich genau zu den hölzernen Haushaltswaren, wo ich mir mein Buttermesser aussuchen kann. Kostet übrigens, Made in Finland, 1,90 € 😀
Meine Shoppingliste wird kleiner. Next Stop Forum, dort unten in dem Party- und lustige Geschenkeladen, ist so auf Höhe des Ausgangs zur Simonkatu, erstehe ich eine Tasse mit finnischem Label und bei Alepa im Kellergeschoss den Rest: Käse, Lonkero und auch Siideri für Sanna-Leena und mich .
Und nun auf zum Bus.
Am Bahnhof kann ich noch eine Fachkraft beobachten, die für die bevorstehende Sommersaison – es taut ja schließlich – Fahrräder anliefert.
Und hier noch ein paar Impressionen vom Hauptbahnhof!
Bloggalerie
Schau dir auch die Galerie an!