12.12.2018
Kamppi – Torkellinmäki – Kallio
Juhuuu endlich ist es soweit. Ich kann Eeva abholen gehen.
Leider hat der Bus aus Tampere ziemlich Verspätung. Was ich aber geil finde: am Bus steht nicht, dass der Bus nach Helsinki fährt, wie das in D oft der Fall ist. Nein das wurde auf dem Weg nach Helsinki geändert und nun steht dort „Tampereelta“ – „aus Tampere“, was super praktisch für die Abholer ist. Zumal ich nichts rausfinden, an welcher laituri – Platform – der Bus nun halten wird, deswegen bin ich nicht nur für mein finnisch lernen dankbar, sondern auch für die Herangehensweise, den Abfahrtsort im Display zu zeigen!
Und dann ist sie endlich da 🙂 sehr geil.
Drei Jahre nicht gesehen und wiedererkannt.
Schnell bucht sie über ihre App eine 2-Tageskarte, wir schnappen Koffer und fahren zu ihrer Unterkunft in Töölö. Ist nahe der Ooppera gelegen, aber genau wie in Berlin wird man auch hier ein wenig umständlich gelotst. Nicht die BVG-app ist der doofe Lotse, sondern in diesem Falle Google.
Der Vermieter ist so leicht Typ Biker, aber nicht wirklich. Er hat lange Haare, Bart und backt selber Brot. Wir müssen Kuchen essen, den es mit Vanillesauce gibt. Wobei man mit Vanillesauce nicht viel falsch machen kann.
Gleichzeitig bekommen wir noch endlos viele Tips, wo man denn essen gehen könnte.
Allerdings hatte ich beschloßen, Eevas Helsinki Horizont ein wenig zu erweitern und mit ihr ins Mäkikupla in Torkellinmäki zu gehen. Da bin ich schon mit Saara gewesen und auch alleine. Ich mag das kleine Restaurant an der Torkkelinkatu Ecke Hämeentie. Es ist ziemlich überschaubar. Die Pizza ist gut!
Wir laufen bis Ooppera und fahren dann mit der Tram 8 bis Sörnäinen. Von hier aus sind es nur noch ein paar Schritte bist zur Torkkelinkatu. Eeva ist in diesem Bereich Helsinkis noch nicht gewesen.
Natürlich habe ich die Spinatpizza – Pinatopizza – die ich jedem Vegetarier nur ans Herz legen kann.Für mich ist die Pizza wieder viel zu groß. Eeva ist so nett, mir bei der Bewältigung zu helfen.
Unser Verdauungsspaziergang führt dann durch Torkkelinmäki, Kallio – in Kallio sehen wir sogar einen Hasen – runter zum Hakaniemi. Dort gehen wir auch ans Wasser. Immer wieder geil zu realisieren: es ist kein See, dieser Nebenarm von Töölönlahti, der sich Eläintarhanlahti nennt. Lahti gibt uns schon einen Hinweis. Lahti, die Bucht. Es sind alles Buchten oder Ausbuchtungen der Ostsee. Man ist mitten in der Stadt und geht mal eben ans Meer.
Eeva fährt mit der Tram 8 wieder zu ihrer Unterkunft, ich fahre mit dem Bus nach Hause.
Morgen ab 10 ist ein neuer aufregener Tag in Helsinki, beginnend ab Lasipalatsi.