15.12.2018
Kruununhaka
Mir ist aufgefallen, dass ich zwar schon ein paar Mal in Kruununhaka war, aber so richtig intensiv bin ich noch nicht durchgelaufen. Also schon sinnvoll, es endlich mal nachzuholen. Die Tuomiokirkko und der Senaatintori gehören auch zu Kruununhaka, Die Südgrenze wird vom Kauppatori gebildet. Im Norden liegt das Meer, der Arm, der in Töölönlahti übergeht. Im Osten ist auch Meer und im Westen ist Kluuvi.
Kruununhaka heißt übersetzt Kronweide, ein Hinweis, dass dieses Gebiet früher als Weideland genutzt wurde. Kann ich mir kaum vorstellen, dass dort mal keine Häuser waren. Die meisten Häuser auf diesem halben Quadratkilometer stammen aus dem frühen 20. Jahrhundert und sind im Jugendstil erbaut worden. In Kruununhaka leben ca. 6700 Menschen. Wir finden bekannte Bauten wie die schon erwähnte Tuomiokirkko dort, aber auch den Präsidentenpalast – Presidentinlinna, das Haus des finnischen Adels – Ritarihuone, das Rathaus – Kaupungintalo am Kauppatori, die Suomen Pankki – die Finnische Zentralbank und einige mehr. Die Straßen, bekannteste ist die Aleksanterinkatu wurden zum großen Teil um 1820 bis Mitte des 19. Jahrhunderts benannt.Die ursprüngliche Holzbebauung, die es viel in Helsinki bzw. den nordischen Ländern gibt oder gab, ist bis auf ein Haus in der Kristianinkatu verschwunden. Wie gesagt, alles oder fast alles Jugenstil. Ich bin jetzt mehr in Richtung Süden durch Kruununhaka gelaufen, das nächste Mal lohnt es sich, auch den nördlichen Teil zu erwandern.
Ich habe soviele Bilder gemacht, dass ich echt aufteilen mußte. Zuerst bin ich mit der Tram 7 in der Liisankatu gelandet. Da fährt die Tram durch und ich bin spontan ausgestiegen. Sehr interessant:
Liisankatu
Sibelius-Lukio
Ein Gymnasium in Kruununhaka mit je einem Musik-, Tanz- und Allgemeinem Zweig, Liisankatu 13.
Gegründet 1906 als Mädchengymnasium, seit 1982 Sibelius-Lukio. Ehemalige Schüler waren u.a. die finnischen Künstler Chisu, Elastinen und Petra.