9.7.2022
Langsam ist es Zeit, Richtung Heimat zu dackeln.
Vom Strand gehe ich über einen Sandweg zu einem Parkteil und von da zu einem Gitterzaun.
Der Gitterzaun versperrt mir nicht den Weg, sondern verhindert, dass Menschen sich aufs Gleis stürzen. Er schützt die Stelle, wo die oberirdische Metro, nach ihrer Überquerung der Raittisilta in den Untergrund verschwindet – der Eingang zum Metrotunnel. Ich bin ganz nah dran.
An der Meripellontie ist eine Bushaltestelle. Ich beschließe, den nächsten Bus zu nehmen! Es ist der Bus 98 aus Rastila Richtung Itäkeskus via Marjaniemi.
Marjaniemi ist ein kleines Stadtviertel, wo etwas wohlhabendere Einfamilienhäuser zu finden sind. Wo die Reichen wohnen, wie Sanna-Leena sagt.
Der Bus biegt von der Meripellontie in die Kunnallisneuvoksentie, die er in einem Bogen mit leichtem Anstieg – etwas hügelig hier – fährt. Hübsche Gegend, leider keine Fotos aus dem Bus raus. Ich hab’s mir abgewöhnt, zum Teil jedenfalls. Der Vorsatz ist da, nochmal wieder zu kommen. Zumal es nette Straßennamen gibt. Es geht nämlich weiter über die Kissankellotie – die Katzenuhrstraße. Irgendwann biegen wir in die Marjanniementie, die die Kauppakartanonkatu kreuzt. Die Straße bin ich mal an einem Pfingstsonntag langmarschiert.
Nur noch wenige Meter bis Itäkeskus. Von dort dann mit unserem Bus nach Hause.
Dort erwarten mich neben Sanna-Leena und Bijay, auch Würstchen mit Kartoffelsalat und ein neuer Helfer. Sanna-Leena hat diesen auf einem Flohmarkt entdeckt und aufgrund der Farbe für mich eingesackt!
Welcome to my life – Sparschälmonster. Er ist echt gut bei Karotten. Kartoffeln sind ihm nicht so.