Heute gibt es Suppe.
Ich liebe Suppen. Meistens koche ich ganz einfache Suppen. Alles in einen Topf und wenn fertig, dann pürieren.
Leider ist kürzlich mein Mixer kaputt gegangen, so dass ich nun immer mit einem etwas unter dimensionierten Pürrierstab arbeite. Egal. Suppen gehen immer.
Diese Suppe hier ist meine absolute Lieblingssuppe aus Finnland. Die Gemüsesorten kannst du als Empfehlungen ansehen.
Kesäkeitto heißt Sommersuppe.
Ergo kannst du alles reinmachen, was der Sommer so hergibt. Aber so Winterkohlsorten, die ehr nicht.

Es sind zwei Rezepte, die ich rausgesucht habe. Einfach weil ich mich nicht so recht entscheiden konnte.

Rezept 1 – für cirka 4 Portionen

Was du brauchst

• 6 dl Wasser
• 1 Gemüsebrühewürfel
  Du kannst natürlich auch die Brühe aus dem Glas nehmen, die habe ich eigentllich immer am Start.  Damit würze ich sogar Nudeln. Mein Kind haßt es mittlerweile. Eventuell geht auch ein Gemüsefond. Darüber kannst du mir ja gerne via Mail berichten.
• 3-4  Kartoffeln
• 500 g frische Gemüse, wie z.B.
  Möhren
  Erbsen
  Blumenkohl
• 6 dl Milch
• ¾ TL Salz
• Prise weißer Pfeffer
• 1 dl Petersilie, Dill, Schnittlauch
  (nicht 1 dl von jedem, sondern insgesamt 1 dl von diesen Kräutern gehackt!)

Wie du es machst

1. Wasser erhitzen, ist ja eigentlich klar.
   Gemüsebrühe dazu und die geputzen und kleingeschnittenen Gemüse dazu.
   Für mich heißt das: Karotten und Kartoffeln schälen, den Blumenkohl vom Strunk und Blättern befreien und die Erbsen aus ihren Schoten befreien.
   Schön gar kochen lassen.
2. Jetzt kommen wir zur Milch, diese gibst du dann in deine gekochte Suppe und erhitzt sie vorsichtig.
   Milch hat ja die Neigung über zu kochen, wenn man gerade mal schaut, ob der Kater sich nicht gerade wieder selber umbringt.
3. Nun mit Salz und Pfeffer abschmecken, eventuell noch weitere Gemüsebrühe (aus dem Glas dazugeben)
4. Die gehackten Kräuter nicht vergessen. (Komm jetzt bitte nicht mit den italienischen an, weil du die so magst, die haben hier nichts verloren, finnische Sommersuppe, keine römische!)

Dazu schmeckt

• Roggenbrot, gerne gebuttert, mit guter Butter

 

Rezept 2 – für cirka 4 Portionen

Was du brauchst

• 7 dl Wasser
• 1 Lorbeerblatt (das nehme ich nach dem Kochen wieder raus!)
• 4 ganze Pfefferkörner
• 2-3 (200 g) Möhrenn
• 1 (150 g) Zwiebel
• 3-4 (350 g) Kartoffeln
• 1 Stück (200 g) Blumenkohl – also keinen ganzen Blumenkohl
• 2 dl (120 g) Erbsen
• 3 dl Wasser + 1 dl Milchpulver (praktisch wenn man im Mökki ist)
  alternativ: 4 dl Milch
• 1½ TL Salz
• 2 TL Zucker
• 25 g Butter
• ¾ dl frische Petersilie oder Schnittlauch, Dill geht auch, ich liebe Dill.

Wie du es machst

1. Wasser in den Topf, Loorbeerblatt und Pfeffer rein.
   Kürzlich las ich, dass man das auch alles in einen größeren Teefilter stopfen kann, um es nach dem Kochen leicht wieder zu entfernen. Ist echt praktisch.
   Das Wasser zum Kochen bringen.
   Gemüse wieder putzen und kleinschneiden und dann ab in den Topf damit und auf kleiner Flamme köcheln lassen.
   Hab kürzlich auch herausgefunden: geht sogar auf dem Gasherd. Habe dazu nur 16 Jahre gebraucht, das zu erkennen.
   Die Erbsen gibst du allerdings erst kurz vor  Schluß in den Topf.
2. Entweder rühst du nun dein Milchpulver in das Wasser ein. Kann man auch gut in einem ausgespülten Marmeladen oder anderem Twist-off Glas mischen. Das gibst du dann unter Rühren in die Suppe oder alternativ die frische Milch.
   Salz und Zucker auch mit in den Topf und alles nochmal aufkochen.
3. Nun kannst du die Suppe noch mit der Butter aufpeppen!
4. Kräuter drüber und fertig.

Dazu schmeckt

• Roggenbrot