11.5.2024
Durch die schrillen Lacher fühle ich mich ja von meinem Platz in der Ateljee Baari vertrieben. Also gehe ich wieder. Lonkero habe ich ja noch ausgetrunken, ist ja schließlich teuer das Zeug. Es reicht auch irgendwie. Immer alleine um die Häuser ziehen ist langweilig.
Ich erkunde noch an der Mannerheimintie die Baulücke. Da war früher der Forumseingang via des Ladens Stadium. Mal schauen, was hier dann neu gebaut werden wird.
Im Moment spanned der Fußgängerweg entlang der Mannerheimintie und der Blick in die Tiefgarage, die wie alle Tiefgaragen in Helsinki in den Granituntergrund getrieben wurden. Warum fährt nicht mal jemand mit dem Auto mit mir in so eine Tiefgarage. Ich würde das so gerne inspizieren.
Noch ein wenig am Kauppatori lang. Blick auf die dunkle See, keine Nordlichter. Schade aber auch.
Schlußendlich schnappe ich mir den 85N, der quasi am Rautatientori auf mich wartet. Innerhalb von 20 Minuten bin ich in Yliskylä. Katja kommt auch heim und zu dritt schauen wir noch das Voting des ESC. Die Schweiz gewinnt. Das ist ok. Der Sänger oder das Sänger Nemo ist nonbinär, trägt ein Röckelchen in blassrosa und was mit vielen Rüschen am Oberkörper.
Nun ja. Wie spricht man denn jemanden an der mit dem Pronom „they them“ angesprochen werden will? Ich sag immer du zu den leuten.
Irgendwie ist die Welt verstörend geworden. Außer der Blick aufs Meer, der beruhigt. Mich zumindest.
Hyvää yötä – Gute Nacht