12.5.2024
Nun bin ich am Alppiruusupuisto angelang. Hier habe ich auch eine schöne Übersicht gefunden, die von der Stadt Helsinki bereitgestellt wurde. Sogar auf Englisch erhältlich. Der Park, der eine große Sammelung verschiedener Rhododendren und Azaleen und auch eine Menge Kiefern enthält ist 8,6 Hektar groß. Unter Hektar kann ich mir nie recht was vorstellen. Es sind 86.000 Quadratmeter, also für mich riesig.
Alppiruusu kannst du mit Alpenrose übersetzen. Schönes Wort.
Leider blüht die Alpenrose jetzt Mitte Mai noch nicht. Ich war ja auch auf Kirschblütenjagd. Bin am falschen Ort, aber der Ort ist trotzdem toll und ich würde ihn gerne auch mal wiedersehen, wenn die Rhododendren blühen. Das soll so Juni rum sein.
Die ersten Rhododendren wurden im Jahr 1975 gepflanzt.
Was mich beeindruckt, sind die hölzernen Pfade durch die Botanik, die auch rechts und links mit Seilen abgesperrt sind. Man kann den Pfad nicht verlassen, aber trotzdem durch die Büsche gehen, die aufgrund der zum Teil beachtlichen Größe über die Pfade wuchern. Das muß wunderschön sein, wenn die Rhododendren blühen, dann quasi durch ein Blütenmeer zu laufen.
Irgendwann bin ich durch den Park durch, wobei mir nun klar ist, dass es nur der halbe Park war. Ich komme zu einer Brache zwischen Aino Acktén tie und Eliel Saarisen tie gelegen, vielleich 20 Meter tief und so lang wie der Park, auf der anderen Seite geht es weiter! In der Brache finden sich auch Hochspannungsmasten, am Rand Bänke. Dies soll den Urzustand des Alppiruusupuisto zeigen. Ich suche mir ein Bank und telefoniere erstmal gepflegt mit dem Sohn, bevor ich mich auf den Weg zum Zug mache.