13.5.2024
Wie oft ich diesen Weg schon gegangen bin. Am Cafe Carusel vorbei. Am komischen Baum vorbei, der laut Karte Puumainen tyrni – der Sanddorn von Eira heißt.
Dann ein bißchen bei den Skatern rumgucken, sich umdrehen, aufs Meer gucken.
Ursinin Kallio rechts stehen lassen, sieht immer noch so aus, als ob dort das Auge Mordors zu finden sei.
Der Turm ist ein Denkmal für Seefahrer und diejenigen, die auf See geblieben sind.
Dann wird es unwegsamer. Man muß über Granit laufen und die Kunst beherrschen, nicht zu stolpern, nicht auf die Schnauze zu fallen. Nicht immer leicht.
Der Blick wird in der nicht so weiten Ferne von Kreuzfahrtschiffen und Fähren gefesselt. Naja es ist ein Kreuzfahrtschiff und maximal eine Fähre. Man kann quasi die Auswüchse von Länsiterminaalli / Westhafen sehen.
Zum Löyly gehe ich heute nicht, sondern ich laufe rüber zur Tram 6, um dann am Rautatieasema in die 9 nach Pasila zu wechseln.
Es geht über Hakaniemi und Kallio bis zur Asemapäällikönkatu. Dann sind es nur noch wenige Schritte bis zu meiner Verabredung mit Saara, Aatos und Niilo.
Sie überraschen mich mit Pasta, Gemüse, Pesto und Feta – also Abendessen.
Aatos ist begeistert von seinem neuen Shirt, welches ich ihm genäht habe und zieht es sich gleich über. Das Kind ist recht pflegeleicht. Saara ist es wichtig, dass er als Mensch und nicht als Junge gesehen wird. Spannend aber, dass er sich stark für Autos und Züge interessiert. Im Moment voll sein Ding.
Irgendwann ist Badezeit und ich fahre heim nach Laajasalo, mache vorher einen Abstecher im K-Market im Tripla und dann mit dem 510 nach Herttoniemi.
Es war schön bei Saara.