19.5.2024
Ich wollte eigentlich zwei Beiträge aus den folgenden Bildern machen, aber irgendwann reicht es auch. Daher eben auch das zweite Beitragsbild hier gepostet.
Bin jetzt ziemlich durch, als ich von meiner Wanderung via Merihaka, Kruununhaka und Pohjoisranta nun am Meritulintori, da wo die Fähre aus Laajasalo anlegt, ankomme. Ich würde nun gerne heim. Nächste Tramhaltestelle liegt in der Aleksanterinkatu vor dem Ritarihuone. Auf dem Weg falle ich nicht nur fast über einen dieser unsäglichen, immer falsch geparkten E-Ausleih-Roller, nein ich komme auch am ältesten noch bestehenden Haus Helsinkis vorbei. Gelegen in der Mariankatu 3 / Ecke Aleksanterinkatu wurde es cirka 1757 von Samuel Berner erbaut. Der hat auch das Sederholmhaus Aleksanterinkatu / Senaatintori erbaut, in dem heute Teile des Stadmuseums Helsinki untergebracht sind. Unter der Verlinkung kannst du dir Zeichnungen aus der Zeit anschauen. Echt spannend, wie das damals aussah. Nichts mit dichter Bebauung, sondern ehr sehr ländlich.
Ursprunglich diente der Bau als Zoll- und Gefriergebäude, auch als Auktionshaus und späterhin als Parkkontrollstelle der Polizei, also Verkehrspolizei dann wohl. Eine sehr bewegte Vergangenheit!
Heute ist im Haus von Samuel Berner eine gemeinnützige jüdische Organisation namens Chabad Lubavitch untergebracht, die das Haus als Kulturzentrum nutzt.
Warte dann ein bißchen auf die Tram am Ritarihuone, mein Rücken schmerzt und ich bin froh, in der Tram sitzen zu können.
Schwinge mich dann via Rautatienasema / Metro nach Itäkeskus und noch kurz in den S-Market. Dann aber heim!