Kauppatori zum allerersten Mal
Ja genau, mein Weg den Eteläranta entlang führt mich direkt auf den Kauppatori. Das allererste Mal in meinem Leben, aber nicht das letzte Mal während meines Helsinki-Aufenthalts. Irgendwie bin ich täglich da, was auch daran liegt, dass in Helsinki alles viel enger beianander liegt als in Berlin. Noch habe ich das nicht so auf dem Schirm.
Auf meinem Weg fällt mein Blick links auf eine Kirche, die sich etwas versteckt. Besucht habe ich sie nicht. Aber abgelichtet. Es ist die
Saksalainen kirkko – Deutsche Kirche in Helsinki.
Aber am schönsten ist doch dieser Blick hier:
Nahe des Kauppatori befindet sich die dritte Markthalle Helsinkis, die Vanha Kauppahalli – die alte Markthalle:
Die Halle ist klein und schnuckelig und wieder super liebevoll mit Holzläden eingerichtet. Unbedingt besuchen, wenn ihr mal in Helsinki seid!
Hier ein paar Details vom Eingang:
Und dann der Kauppatori selber. Hier herrscht reges Treiben. Die üblichen Dinge, die wir auch von deutschen Märkten kennen gibt es hier zu kaufen. Obst, Gemüse, aber auch Souveniers, selbst gestrickte Socken und ganz viele kleine Zeltrestaurants. Belgische Waffeln, Kaffee, Rentierfleisch, Essen aus Lappland oder eben auch verschiedene Fischgerichte.
Viele Sachen auf dem Markt, wie Beeren (Blaubeere, Preiselbeeren, Erdbeeren), Erbsen oder auch Kartoffeln werden nicht wie in Deutschland in kilogramm verkauft, sondern in Litern. Deswegen liegen die Dinge auch nicht wie gewohnt in kleinen Plastikschälchen parat, sondern ausgebreitet in Stiegen.
Mein erster Einkauf auf dem Hakaniemen tori … 0,5 l Heidelbeeren für 3 € … war für mich ein wenig strange. Heidelbeeren nach Volumen gemessen. Aber die wurden da wirklich in so eine Art metallenes Litermaß gefüllt. Und ein halber Liter Blaubereen ist ne Menge. Ich habe 3 Tage davon genossen. Und sie waren da immer noch gut und schick, nicht so wie das was ich hier von Lidl gewohnt bin.
Am Kauppatori gelegen ist auch das Kaupungintalo – das Rathaus von Helsinki.
Ein breitgestreckter blauer Bau am Rande des Platzes. Talo heißt Haus und irgendwie heißen alle öffentlichen Gebäude irgendwie name-talo: kaupungintalo, Finlandiatalo Musiikkitalo etc., einen Tacken bescheidener als wir das in Deutschland gewöhnt sind.
Vom Kauppatori kann man auch wunderschön die Tuomiokirkko – den Dom von Helsinki sehen, der alles überragt. Für mich nur vergleichbar mit dem Fernsehturm in Berlin. Wenn man den von der Autobahn aus sah, dann wußte man, man ist zuhause. Tuomiokirkko sehen heißt auch, ich bin zu hause. Also demnächst jedenfalls. Und zur Tuomiokirkko gibt es noch mal einen extra Blog-Beitrag, da habe ich noch wunderschöne Fotos. Hier sind aber die ersten, die ich gemacht habe.
Zum Abschluß noch ein paar kleine Impressionen vom Kauppatori:
Die Schildkröten habe ich über ganz Helsinki verteilt gesehen. Ich vermute es sind besondere Poller. Diese stehen an der Haltestelle der Linja3 am Kauppatori. Im Hintergrund eine Karte von Helsinki.
1 thought on “Tag 2 – Kauppatori ensimmäistä kertaa”
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