An diesem Wochenende steht der Besuch in Hämeenlinna an, die Geburtsstadt von Sibelius https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Sibelius . Von Samstag auf Sonntag werde ich auch in Hämeenlinna übernachten, dank airbnb in einer Wohnung in der Niittykatu mit Blick auf den Linnanpuisto, dem Vanajavesi und der angrenzenden Burg Häme.
Hin- und Rückfahrt wird mit dem Zug bestritten. Für die Hinfahrt habe ich bereits mein Onlineticket. Die Vermieterin selber ist an diesem Wochenende verreist, mit deren Freundin habe ich abgesprochen, dass ich vormittags ankomme. Während der Zugfahrt komme ich mit drei Studentinnen ins Gespräch. Ich finde es immer wieder interessant, mich mit Finnen über Gott und die Welt zu unterhalten.
Den Weg zur Niittykatu finde ich recht gut, die einzige Herausforderung ist dann der Zutritt, da diese Straße im für das Wanajafestival abgesperrten Teil liegt. Mit der Freundin der Vermieterin stehe ich im telefonischen Kontakt, wir treffen uns schließlich vor der Haustür. Nach der Schlüsselübergabe gibt`s noch einen Kaffee und selbstgemachte typische finnische Brote. Auch hier fühle ich mich sehr willkommen.
Nachdem ich angekommen bin, geht es auch direkt auf das Festivalgelände, und hier genieße ich dann mein erstes Festival in Suomi. Das Festival findet im Linnanpuisto statt, sehr schön an Burg Häme und am Vanajavesi (See) gelegen.
Da ich den riesigen Vorteil habe, dass meine Unterkunft unmittelbar am Festivalgelände liegt, flitze ich bei dem einsetzenden Regen kurz dorthin, schnappe mir meinen Regenponcho und mache mich wieder auf den Weg.
Die beiden Bühnen werden abwechselnd bespielt, und ich höre mir die Musik an und beobachte Leute.
Abends kommen dann die beiden Höhepunkte: um 21:50 Uhr starten Haloo Helsinki – absolut genial, super Musik, super Stimme, super Show. Da ich bei dem letzten Höhepunkt in der ersten Reihe stehen muss, flitze ich schon mal zur anderen Bühne und erwische auch noch einen Platz in der ersten Reihe. Andere haben denselben Gedanken wie ich. So höre ich weiter Haloo Helsinki und unterhalte mich auch wieder – wie schon den ganzen Tag – mit anderen Festivalbesuchern. Der zweite Höhepunkt sind dann die Leningrad Cowboys, meine Lieblingsliveband. Ich freue mich, die Band in ihrem Heimatland spielen zu sehen, genieße die Show und die Endloszugabe – der Vorteil der letzten Band *lach*
Da ich schon unzählige Konzertphotos habe und froh bin, dass sich der Regen in einen leichten Nieselregen verwandelt hat, mache ich auf dem Festival keine Photos.