Bildtechnisch im März, gefühlt immer mit dem Herzen in Helsinki, gepostet nach Juhannus, geschrieben, während sich in Helsinki die ersten Sonnenbrände eingefangen werden.
Schon verrückt. Und ich hasse diese letzten Tage, letzten Abende, letzten Frühstücke, letzten Runden. Auch wenn ich dann schon weiß, dass ich ja bald wieder komme. Aber ich hasse es, ich hasse es auch, darüber zu schreiben.
In dieser letzten Nacht schlafe ich schlecht, ich will nicht weg, und genau das signalisiert mir mein Körper. Was wäre, wenn ich einfach bleibe? Meinen Flug verfallen lasse, mir einen Job suche und dann ein Zimmer. Wäre doch cool. Aber das geht nicht, wegen der Verpflichtungen in Berlin. Sagte ich schon: ich hasse es?
Ok nun aber mal zu den Dingen, die ich nie hassen werde, die immer schön sind und sein werden, wie z. B. dieses Frühstück mit Bijay. Dieses entspannte zusammensitzen über Gott und die Welt plauschen. Das genieße ich. Klar könnte ich auch in Berlin mit dem Sohn, aber das sind andere Dimensionen, vor allem weil wir nicht so gleiche Themenschwerpunkte haben. Und weil der Sohn mir immer gerne seine Sicht der Welt erklären will, und mich auch nie ausreden läßt. Aber das ist auch wieder eine ganz ganz andere Geschichte.
Hier geht es darum Zeit zu genießen.
Bevor ich die heiligen Hallen in Puotila mit meinen Koffern verlasse und zum Hauptbahnhof düse, ruft Sanna aus Senäjoki an. Zu süß 🙂 Ich liebe sie.
Nähdään pian.