25.3.2018
Bus 24
So nun sind meine Füße durch den innen geschmolzenen Schnee nass genug und ich kapere den nächsten Bus 24 und fahre zurück in die Stadt.
Viel zu erzählen gibt es da nicht. Ich sitze gemütlich im Bus, presse meine Kamera ans Fenster und klicke dann und wann. Der Bus ist nicht zu voll, so dass neben mir niemand sitzt. Das finnische Konzept „personal Space“ – „persönlicher Freiraum“ wird voll gewahrt. Mag ich in Deutschland aber auch. Ich hasse es, wenn im Bus jemand direkt neben mir sitzt und sich meistens sogar noch breiter macht, als der Platz vorsieht. Meistens quetschen sie sich so ran mit den Worten „geht schon, geht schon“ – nee geht eigentlich nicht, weil mich bedrängt es und ich muß mich verbiegen, um dem anderen Platz zu verschaffen.
Was überraschend ist, am Sonntagnachmittag, es gibt so eine Art Stau auf der , schon beim Abbiegen von der Mechelinkatu. Nervig. Deswegen verlasse ich den Bus an der Haltestelle Fredrikinkatu, welche zu Füßen des HAM liegt. Nun kann ich mich am HAM vorbei durch die Jaakonkatu schlängeln und auch die Einfahrt zum Kamppi Untergrund Busterminal bewundern. Ich habe irgendwo mal gesehen im TV oder gelesen, dass Helsinki sehr stark untertunnelt ist, der Granit macht es möglich. Ich würde so gerne mal das geheimnissvolle Helsinki unter dem Straßenniveau erkunden.
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