Der Wind bläst zum Land rüber

1.4.2018
Ehrenströmintie

Erstmal vorweg 🙂 wenn du das liest, bin ich wieder da, wo ich hingehöre 🙂
Ich sitze bei Sanna-Leena am Esstisch, knutsche mit Aava und habe schon die Stadt erkundet. Aber trotzdem berichte ich noch weiter von dem Ausflug im April.
Es ist ja Ostersonntag, ich habe gerade gemütlich einen Tee getrunken und Korvapuusti gegessen und nun habe ich beschlossen, die Ehrenströmintie Richtung Norden zu gehen. Endziel: Kauppatori.
Den Weg bin ich schon mal im September 2014 gegangen. Irgendwie ist er mir dieses Mal aber viel bewußter. Wahrscheinlich, weil ich einfach weiß wo ich rauskommen werde.
Was echt eklig ist heute, der Wind. Er bläßt vom Meer rüber zum Land, ist scharf und beißend. Bin wieder mal froh, meine Fleecejacke dabei zu haben. Meine Fleecemütze – ich habe Mützen in unterschiedlicher Dichte, für unterschiedliches Wetter – ist eine schwarze Zipfelmütze, die heftig im Wind weht.
Mein Weg führt nur die lange gewundene Ehrenströmintie lang. Wir kommen am Botschafterviertel vorbei, passieren die Amerikanische Botschaft in Helsinki. Ist mir erst wirklich bewußt geworden, als ich die Karte eingesehen habe. Da standen auch Schilder die was von „Nicht fotografieren“ murmelten, aber auch das habe ich erst gemerkt, als es schon zu spät war. Schwamm drüber. Die Adresse der Botschaft liegt in der Itäinen Puistotie, aber wie überall ist die Amerikanische Botschaft groß und ausladend und eingezäunt. Weitere Häuser säumen den Weg, es ist wenig los. Dann kommen kleinere Hafenbecken auf der rechten Seite und die Rauhanpatsas, die Friedensstatue, eine metallene Frauenstatue. Damals wußte ich nicht, was dass ist 😀 also die Statue, wofür sie stand, das es eine Frauenstatue war, habe ich auch im September 2014 mitgekriegt!
Irgendwann kommt die große Kurve der Ehrenströmintie, wo sie am Olympiaterminaali vorbei geht und in die Laivasillankatu übergeht. Aber das ist eine andere Geschichte.
Hier mal die Fotoausbeute 🙂 Der Blick geht am Ende rüber bis Katajanokka.