17.7.2018
Jakomäki
Wir sind wieder glücklich in der Wohnung angelangt. Ok nicht alle sind glücklich, Aava wäre gerne noch draußen geblieben.
Sie hat ihren Unmut auch lautstark zum Ausdruck gebracht. Wir durften kaum ihre Sachen einpacken, die noch im Sandkasten lagen, weil wir das Auto und den Eimer nicht anfassen sollten. Aber irgendwann haben wir es geschafft und nun sind wir wieder zu hause.
Nun ist es Zeit Sanna-Leena das letzte Hemd vor zu führen. Sie findet es gut und fotografiert ausschweifend, während ich versuche zu posieren. Deswegen gibt es in diesem Beitrag auch fast nur Bilder von mir. Oh gott ist das peinlich. Am besten trinkst du jetzt, weil eh so gut wie Weihnachten ist, ein oder zwei Glögi, um das zu ertragen. Ok der Sonnenuntergang hat auch noch etwas posiert.
Und dann muß ich packen und verzweifele schlicht daran.
Ich habe, wenn man die Geschenke abzieht und die Mitbringsel hinzuzieht nicht mehr mit als auf dem Hinflug, nur müssen jetzt die wunderbaren Chucks von Kim in den Koffer und es geht nicht. Ich bin schon fast so weit, diese Schuhe Sanna-Leena zu schenken, meine wunderbaren originalen Converse Chucks. Schon die Idee geht eigentlich gar nicht.
Dreimal versuche ich den Scheiß zu packen und dreimal geht es nicht recht oder auch gar nicht. Dann tritt Sanna-Leena auf den Plan. Ab jetzt bewundere ich sie noch mehr als ich sie eh schon bewundere. Und wenn ich so überlege, welchen Weg wir schon miteinander gegangen sind, von: nur guten Tag sagen, über Ultraschallfoto von Aava, gemeinsame Saunabesuche und Durchgeknalltes Pupu-Tanzen an Ostern bis heute, wo sie meinen Koffer packt und im wahrsten Sinne des Wortes in meiner Dreckwäsche wühlt, wahnsinn.
Kiitos Sanna-Leena, että olet ystäväni ja täällä.
Wie das Packwunder aussah, im Endeffekt, zeige ich dir später. Koffer ist zu und nur ein paar Sachen bleiben in Helsinki. Bin kurz vor der eigenen Schublade, mit dem Wollknäul und dem Notizbuch, die ich zurücklasse.
Und nun stark sein: