15.12.2018
Uspenski Katedraali
Im Inneren der Uspenski Katedraali bin ich noch nie gewesen. Als ich das erste Mal im Herbst 2014 in Helsinki war, bin ich zwar den Berg hochgeklettert, außen rum, weil ich die Treppe nicht gefunden habe, aber ich habe mich nicht reingetraut. Hatte nur was ärmelloses an und dachte: oh orthodox, da schmeißen die mich raus.
Na heute bin ich ziemlich dick eingepackt. Also kann mir nichts passieren, wegen: unzüchtig gekleidet oder so.
Rein geht es in die Katherale nicht über das Hauptportal, sondern an der Seite, quasi neben dem Glockenturm. Bevor wir aber reingehen, noch ein paar Fakten über die Kirche.
Der Name Uspenski Katedraali ist teils russisch, teils finnisch. Der Begriff Katedraali ist das finnische Wort für Kathedrale. Uspenksi kommt aus dem russischen und der Name ist „Maria-Entschlafens-Kathedrale“, ok.
Gebaut wurde sie im russisch-byzantinischen Stil auf dem Hügel über Katajanokka und im Jahr 1868 geweiht. Damals war Finnland noch ein Großherzogtum von Russland. Die Kirche sieht mit ihren goldenen Kuppeln, grünen Kupferdächern und rotem Ziegelstein schon schön aus, mir persönlich ist die Tuomiokirkko aber lieber, obwohl ich auch erfahren habe, das sie schon mal in leichtem blau und auch in gelb gestrichen war. Weiß ist heiß.
Zurück zur Uspenski: auch ihr Inneres ist verschwenderisch geschmückt, mit Ikonen, Granitsäulen, einem goldenen Altar und einer Sternenkuppel.
Gehen wir also mal rum und rein – hab auch noch ein paar Bilder von der Annäherung:
Sie fügt sich harmonisch in die alte Hafenbebauung ein:
Innenraum