8.11.2019
Oodi
Heute will ich mich noch mit eine Facebook-Freundin treffen, Lia Mora. Aber wie das mit den Treffen so ist, irgendwie ist man immer zu früh und muß warten. Ich bin ja nun schon im Kamppi rumgeschlendert und laufe dann erstmal Richtung Rautatieasema.
Aber immer noch viel Zeit und um die ganze Zeit draußen rumzulungern, ist es zu kalt.
Ich gehe dann mal in die Bibliothek. Guter Plan, zumal überall Werbung hängt, für die nächste Bibliothek.
Die dem Hauptbahnhof nächstgelegene ist die neue Zentralbibliokthek Oodi. Ich kriege auch mit, dass die Bibliothek, die im Postitalo untergebracht war, wohl vollständig zu Oodi gezogen ist.
Es gibt wieder viel zu sehen, wobei ich mich eigentlich nur etwas setzen will. Gestaltet sich etwas schwierig. Ich habe noch nie soviele Menschen auf einmal in einer Bibliothek gesehen. Noch nicht mal zu Unizeiten. Auf jeder der drei Etagen ist es voll.
Der zweite Stock ist auch fertig, dort sitzen viele Menschen in einem großen Raum, der mit treppenförmigen Sitzgelegenheiten ausgestattet ist und arbeiten an Laptops. Oder sie haben sich kleine abgeschlossene Arbeitsnieschen gemietet. Man kann hier auch Nähmaschinen nutzen, kreativ tätig werden, ein Studio buchen oder den 3D-Drucker ausprobieren. So ein vielfältiges Angebot habe ich noch in keiner Bibliothek erlebt.
Im Erdgeschoss oder der finnische 1. Stock gibt es eine kleine Ausstellung und ein riesiges Cafe.
Im Obergeschoß ist der Hauptbereich der Bibliothek mit vielen Sitzgelegenheiten. Im Endeffekt gelingt es mir einen Sessel mit Blick auf das Eduskuntatalo zu ergattern. Hier entspanne ich etwas, bevor ich Lia am Hauptbahnhof unter den Männern treffe.