17.3.2023
Wenn ich früh aufstehen muß, hab ich voll die Panik. Weil ich nicht so gut höre.
Und ich noch keine gute Lösung habe, wie ich den Wecker (mein Handy mit Musik von Samu) hören kann.
Also wenn ich morgens auf dem „guten“ Ohr liege. Kurz nach 5 soll der Wecker singen, damit ich um 8:55 abheben kann.
Meine Schwester ist schon alarmiert und will mich anrufen,.
Um kurz vor 5 bin ich dann wach und schreibe via Telegram, dass sie weiter pennen kann.
Viel frühstücken will ich nicht. Mein L-Thyroxin nehmen, Tee kochen und in den orangen Warmhaltebecher kippen.
Muffins habe ich am Tag zuvor gebacken und in einer Brotdose im Rucksack.
Kater Yoshi hat schon am Vorabend mißtrauisch beäugt, warum ich Socken und Shirts in diese schwarze Tasche stopfe.
Yoshi hat auch seine Morgenmahlzeit bekommen und ein paar Leckerchen in das Fummelboard gelegt. Nun kann er sich beschäftigen.
Um kurz nach halb sechs stehe ich vor der Tür und bahne mir den Weg zur S-Bahn, die mich nach Gesundbrunnen bringen soll. Hoffen wir das der FEX dort dann fährt. So ganz traue ich der Sache noch nicht.
Das Gute: ich habe nun endlich Gelegenheit einen Sonnenaufgang zu beobachten: Sunrise in Action.
Ich erreiche die S-Bahn um 6 Uhr. Im S-Bahntunnel öffnet sich mein Rucksack und die „Liquids“ in ihrem durchsichtigen Beutelchen seilen sich suizidal ab.
In der Bahn stelle ich nässende Dinge im Beutel fest. In Helsinki kommt heraus: das Nasenspray war mit den Selbstmordabsichten erfolgreich, der Rest hat überlebt.
Um 6:30 kann ich den FEX besteigen, der mich dann bis 7 Uhr zum BER bringt!
Hurra!!!