18.3.2023
Das große Areal an der Linnanrakentajantie auf dem Weg von Laajasalo nach Herttoniemi war mir schon im Oktober aufgefallen.
Katja hatte mir erzählt, dass es sich hier bei um den Herttoniemen Kartano, das Landgut Herttoniemi handeln würde. Solche Landgüter gibt es so einige in Helsinki, mehr oder weniger stattlich anzusehen. Und es lohnt sich eigentlich immer, dort ein wenig rumzuschnuffeln und mein Besuch auf dem Herttoniemen Kartano war nicht der letzte.
Ein wenig zum Background, den ich bei Wikipedia fand.
Das Landgut ist eines der ältesten in Ost-Helsinki und stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Garten und Park schwanken in einer Mischung zwischen Barokgarten und Landschaftsgarten im englischem Stil.
Davon kann ich jetzt unter Schnee und Eis nicht viel erkennen. Vermutlich reichen meine Gartenkenntnisse auch bei Belaubung und Blütenpracht nicht dazu aus.
Das Gut hat eine wechselvolle Geschichte erleb und immer wieder die Besitzer gewechselt.
Eine Zigelei hatte in der Nähe ihren Standort und auch eine Porzellanfabrik wurde etabliert.
Bekannte Helsinkier Größen, wie u. a. der Händler Johan Sederholm , in dessen Haus am Senaatintori heute das Helsinkier Stadtmuseum untergebracht ist, besaßen das Gut zeitweise.
Dann gab es zeitweise den Plan, auf dem Gelände eine Art Freilichtmuseum mit finnisch-schwedischen Artefakten anzulegen. Deswegen finden wir auch eine kleine Windmühle hier.
Leider wurde das dann aufgrund finanzieller Gründe wieder aufgegeben.