Bin echt sehr begeistert von der neuen Zugverbindung zum Hauptbahnhof. Mit meiner in Vantaa gekauftem Ticket kann ich durchfahren bis Puotila. Es ist so schön mit der Metro zu fahren, die bekannten, vertrauten Bilder zu sehen, wirklich wie ein nach hause kommen.
Sanna-Leena wartet schon auf mich. In den Armen hält sie Tikru, die kleine Kratzbürste 😀 . Während der letzten Wochen haben wir auf Facebook viel finnisch geschrieben und haben auch vereinbart, erstmal in finnisch uns zu unterhalten. Es klappt ganz gut, natürlich nur sehr einfach Sachen: wie geht es, wie war der Flug … ich berichte ihr von der Hitze am Tag zu vor in Berlin, die mich vom Schlafen abhielt. Komisch jetzt darüber zu schreiben. Wir haben heute den 3.10. während ich das schreibe. Letzte Nacht habe ich die ersten gefrorenen Pfützen gesehen.
Aber am 1. September in Helsinki ist die Berliner Augusthitze noch sehr präsent. Am Morgen auf dem Flughafen war auch kein Wetter für Jacke, ärmellos bin da rumgelaufen. In Helsinki ist es gottseidank etwas kühler 🙂 was ich sehr zu schätzen weiß.
Wenn Sanna-Leena mit Veeti und Tikru spricht, kann ich sie ziemlich gut verstehen. Das ist auch oft das Problem, das jemand, der die Sprache beherrscht, ziemlich schnell redet und auch Worte der Umgangssprache benutzt, die in keinem Lehrbuch stehen.
Nach dem Wiedereinfinden ziehe ich los, mir eine sieben Tageskarte für meine Beweglichkeit zu besorgen. In Puotila gibt es in der kleinen Einkaufsmeile, die hochtrabend Puotila Ostoskeskus genannt wird, einen R-Kioski. Im R-Kioski kann man Zeitschriften bekommen, Süßigkeiten kaufen, Lotto spielen, Korvapuusti einsacken, Kaffee trinken und eben auch Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr erstehen. Ich frage bei schwierigen Sachen immer erst, ob meine Gegenüber auch Englisch spricht. Sie sagt, sie würde ein bißchen können. Ok, wir versuchen es erstmal mit finnisch und es klappt. Der Preis, den sie mich zahlen läßt, ist der gleiche, den ich im Internet vorab festgestellt habe. Und ja die Karte ist bis zum nächsten Montag gültig.
Happy me … also auf in meine Stadt. Ich fahre bis Rautatieasema, schlendere über die Aleksanterinkatu, erstehe auf den Rat von Tarja hin Lontoo rae, sind wie Lakritzstaffetten, nur dünner und echt lecker 🙂 leider schon alle alle.
Nun habe ich Hunger, die Lontoo rae habe ich erst zu hause angefangen zu essen 🙂 Mittlerweile bin ich am Esplanadi gelandet, tausche SMS mit Babben aus und suche ein Cafe oder Restaurant, wo ich was essen kann. Ja es gibt einige, aber irgendwie spricht es mich nicht an. Am Bulvardi habe ich die Idee, die Tram 6 in Richtung Sörnäinen zu nehmen und dann im Mäkikupla in der Torkkelinkatu eine pinaattipitsa zu essen. Auch hier reicht mein Finnisch für aus. Und ich kriege es auch geregelt, das er versteht, das ich im Restaurant und nicht unterwegs essen will.
In Sörnäinen stolpere ich auch über IFK-Werbung:
Gegen viertel nach acht am abend bin ich wieder zu hause. Um 9 Uhr kommt Bijay und wir quatschen alle noch ein Weilchen. Es ist schön.
Laufleistung: 2,8 km
English
Great first day, manage to talk some finish, order pizza and get my ticket for public transport.
Suomeksi
Ihana ensimmäinen päivä: Olen puhunut jotakin suomea, olen tilannut pitsa ja HSL:in lippu.
Karte:
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1 thought on “September – Tag 1 – Back home”
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