5.7.2022
Sanna-Leena arbeitet in einer Hausverwaltung. So wie ich die Lage übersehe, managt sie den Laden.
Einige Kollegen sind da, die wahrscheinlich für Reparaturen losgeschickt werden, wenn benötigt.
Es herrscht eine nette, lockere Atmosphäre.
Dann ist Feierabend. Meine Freundin schließt alles ab und muß noch was in der Nähe für die Firma erledigen. Ich habe leider vergessen, ob ein Schlüssel abgegeben oder ein Brief eingeworfen wird. Ist eigentlich auch egal.
Wir laufen durch Töölö, erledigen Sanna-Leenas Job und landen dann via Hiekkarannantie am Strand. Genauer gesagt am Hietaranta. Es sind noch recht wenige Menschen am Strand, d.h. es ist mehr Sand als Menschen zu sehen. Die Sonne glitzert auf dem Meer. Sanna-Leena berichtet mir, dass manche Strandnutzer früher oder auch heute noch, auf so kleine Leute wie sie und mich runter gesehen hätten. Wir sind nicht posh genug.
But that won’t stop us …
Meer zieht mich ja immer magisch an. Und nun kann ich ganz nah ran, auf Tuchfühlung sozusagen oder auch Sohlenfühlung.
Wir stehen im Meer und machen Faxen. Es ist geil. Ein wunderbar leichter und glücklicher Moment.
Nach dem Wasser wird es ekelig, für mich jedenfalls. Ich hasse mit nassen Füßen durch den Sand zu waten. Ich hasse es eh mit nackten Füßen irgendwo rumzulaufen. Nicht mein Ding.
Sanna-Leena hat aber noch einen Termin. Sie will ins Fitnessstudio. Die Firma trägt die Kosten, so als Extrabonus für die Mitarbeiter. Wobei einige Kollegen von ihr müssen einen anderen Bonus kriegen. Ich frag besser nicht nach.
Fitness gibt es zum Beispiel im Itis. Wir fahren mit Bus und Metro dorthin. Ich kaufe Abendessen ein (Kartoffeln und Joghurt) und Sanna-Leena trainiert es im Vorfeld ab. Gerechte Aufteilung.